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Red Hat Virtualization (RHV)

Red Hat Virtualization ist auf Red Hat Enterprise Linux aufgebaut und bietet Unternehmen eine umfassende Virtualisierungslösung für Server und Workstations. Als Basis kommt neben RHEL der im Linux-Kernel integrierte Open-Source-Hypervisor KVM (Kernel-based Virtual Machine) zum Einsatz. Dieser wird nicht nur von Red-Hat- und IBM-Fachkräften, sondern einer großen Community stetig weiterentwickelt. Dadurch ist Red Hat Virtualization laut eigenen Angaben nicht mehr nur wettbewerbsfähig, sondern führt im Bereich Virtualisierung den Markt im Hinblick auf Performance, Skalierbarkeit und niedrige jährliche Gesamtkosten an.

Komponenten  

Der Red Hat Virtualization Host stellt einen Image-basierten Hypervisor zur Verfügung, der einfach bereitgestellt und verwaltet werden kann. Er unterstützt VLANs, Netzwerk-Bonding und eine Vielzahl von Netzwerkgeräten sowie alle für Red Hat Enterprise Linux zertifizierten Storage-Systeme.

Verwaltet wird RHV über den Red Hat Virtualization Manager. Dieser stellt ein zentralisiertes Managementsystem mit grafischer Benutzeroberfläche bereit. Die Software unterstützt hunderte Hosts und tausende VMs. Ein System-Dashboard erleichtert den Zugriff auf detaillierte Informationen, unter anderem eine Übersicht zur Nutzung der CPU-, Speicher- und Storage-Host-Ressourcen. Dadurch werden Verwaltungsabläufe optimiert und die Entscheidungsfindung vereinfacht.

Funktionen und Vorteile

  • Direktes Hinzufügen von Speicher- und CPU-Ressourcen, ohne laufende Anwendungen unterbrechen zu müssen.
  • Benutzer (Entwickler, Power User oder Tenant Admins) können ihre eigenen virtuellen und infrastrukturellen Ressourcen auf Grundlage von Richtlinien für Role Based Access Control bereitstellen.
  • Konfiguration und Wiederverwendung von Vorlagen für eine schnellere Bereitstellung.
  • Bis zu 240 Hosts pro Cluster skalierbar.
  • Unterstützung von 240 virtuellen CPUs und 4 TB Speicher pro virtuellem Rechner, der auf einem physischen Host ausgeführt wird, der 288 logische CPUs verwalten kann.
  • Virtualisierung von Grafik- und netzwerkintensivem Computing durch PCI-Gerätezuordnung und direkter Anschluss eines physischen Adapters oder Geräts an den virtuellen Rechner.
  • Eine Migration von anderen Virtualisierungsumgebungen ist über das virt-v2v-Integrationstool (virtual machine to virtual machine) zu RHV möglich oder innerhalb von RHV-Hosts durch die Verwendung von Live-Migration und Storage-Live-Migration.
  • Implementierung von Technologien zur sicheren Virtualisierung (sVirt) und SELinux, um den Hypervisor vor Angriffsvektoren auf den Host oder die virtuellen Rechner zu schützen und zu stärken.
  • Zugriff auf Programmierschnittstellen (APIs), die die Integration anderer Tools, etwa Active Directory, unterstützen.

Herausforderungen

Um die Flexibilität von RHV effizient zu nutzen, muss das Gesamtsystem passend dimensioniert sein. Auch die Wahl des Storage-Backends bietet viele Freiheiten. Hier können unsere Consultants Best Practices aus eigener Erfahrung beisteuern.

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